Genoveva-Brunnen von Viktor Tilgner aus dem Jahr 1886. Der Brunnen bei der Hermesvilla im 13. Wiener Gemeindebezirk greift die Sage um Genoveva von Brabant (730-170), Tochter des Herzogs von Brabant und die Gemahlin des Pfalzgrafen Siegfried, auf.
Als Siegfried in den Krieg zog, wurde Genoveva von Siegfrieds Statthalter Golo begehrt, jedoch von der treuen Genoveva verschmäht. Daraufhin beschuldigte er Genoveva des Ehebruchs mit einem Koch und verurteilte sie zum Tode. Sie wurde vom Henker jedoch verschont und freigelassen. Darauf lebte sie mit ihrem neugeborenen Sohn sechs Jahre lang in einer Höhle, in der die Gottesmutter Maria sie mittels einer Hirschkuh versorgte. Schließlich fand sie ihr Ehemann Siegfried, der stets an ihre Unschuld glaubte, wieder und errichtete zum Dank für Genovevas Errettung eine Wallfahrtskirche. Golo wurde nach Bekanntwerden des Wahrheit gevierteilt.

Objektfotos
Wien 3D - Hermesvilla - Genoveva-Brunnen
Wien 3D - Lainzer Tiergarten - Genoveva-Brunnen

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