Brigittenau
Der 20. Wiener Gemeindebezirk entstand großteils auf dem durch die Donauregulierung gewonnenen Neuland. Bis zum Jahr 1850 war Brigittenau ein Teil des 2. Bezirks, bis sie 1900 davon abgetrennt wurde. Der Bezirk setzt sich aus den zwei ehemals nicht zusammengehörigen Ortschaften Brigittenau und Zwischenbrücken zusammen. Die ersten bekannten Besitzer dieses Gebiets waren im 11. Jahrhundert die Babenberger. Das Gebiet wurde um 1096 von Leopold III. an das von ihm gegründete Kloster St. Maria Nivenburg (das heutige Stift Klosterneuburg) verschenkt. Im 13. Jahrhundert wurde das Gebiet erstmals urkundlich in einer Chronik erwähnt. Die Wiener bezeichneten es als „Werd“ (Insel). Die ersten Siedler waren Fischer, Jäger und Holzfäller. Später siedelten sich auch Gärtner und Wirte an.

Bezirksdetails
Fläche: 5,67 km²

Bezirksteile
Brigittenau, Zwischenbrücken