Hauptportal der Votivkirche im 9. Wiener Bezirk. Hauptportal mit reichem figuralem Schmuck von Johannes Benk (Christ-König-Statue inmitten der Apostel, umgeben von Vorbildern aus dem Alten Bund (Abel, Noe, Melchisedech, Isaak, Samson, Aaron, Moses); im Giebel darüber Heilige Dreifaltigkeit (von Josef Gasser), seitlich vier Evangelisten und österreichisch-ungarische Landespatrone (Koloman (Niederösterreich), Vigilius (Südtirol), Ägydius (Kärnten), Josef (Steiermark), Leopold (Niederösterreich), Wenzel (Böhmen), Spiridion (Dalmatien), Michael (Galizien), Georg (Krain), Rochus (Kroatien), Nikolaus von Bari (Venetien), Ladislaus (Siebenbürgen), Justus (Triest), Hedwig (Schlesien), Ruprecht (Salzburg), Johannes Nepomuk (Böhmen)) von Franz Melnitzky und Peter Kastlunger), über der Rosette „Krönung Mariens" von Gasser.
Der Bau der Kirche wurde durch Erzherzog Ferdinand Maximilian nach der Errettung seines Bruders Franz Joseph I. (Attentat von Johann Libenyi am 18. Februar 1853) als Gedächtniskirche angeregt. Sie wurde in den Jahren 1856-1879 nach den Plänen von Heinrich Ferstel gebaut.