Grab des Musikers und Komponisten von Wienerliedern Gustav Pick am Wiener Zentralfriedhof. Die abgebrochenen Säulen symbolisieren den viel zu frühen Tod von zwei Menschen. Der Lorbeerkranz steht für die Erfolge. Im Grab sind seine Eltern sowie die Söhne Rudolf und Alfred begraben.
Der jüdische Kaufmannssohn Gustav Pick (1832-1921) verbrachte seine Kindheit im jüdischen Ghetto in Rechnitz. 1845 zog die Familie nach Wien. Als Bankbeamter nahm er Klavierunterricht und begann bald zu komponieren. Für eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Fürstin Pauline von Metternich anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Fiakerzunft im Mai 1885 komponierte Pick das Fiakerlied, welches der Schauspieler Alexander Girardi, der als Höhepunkt dieses Praterfestes auftrat, zum Besten gab. Dieses Lied machte Pick schlagartig bekannt. Die Wiener Schrammeln formten dieses Lied zur Hymne Wiens.
Objektfotos
Standort
