Ulan, auf Säbel gestützt vor dem Heeresgeschichtlichen Museum Wien. Die überlebensgroße Figur ist eine Nachbildung einer Plastik von Arthur Kaan.
Der österreichische Bildhauer Arthur Kaan (1867-1940) wurde 1896 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er eingezogen und ersuchte um Aufnahme in das k.u.k. Kriegspressequartier (KPQ). Seine zuvor produzierte Ulanenfigur diente als Referenzstück und Eintrittskarte ins KPQ, dessen Aufgabe die Koordination aller Presseinformationen und Propagandatätigkeiten waren. Die k.u.k. Ulanen bildeten neben den Dragonern und Husaren zwischen 1867 und 1918 die Kavallerie der österreichisch-ungarischen Monarchie.